Knochen- und Muskelschwund

Zur Neutralisierung freier Säuren werden Calcium und Magnesium aus dem Knochengewebe freigesetzt – es kommt zu einem Abbau der Knochensubstanz. Im Muskel führt der Überschuss an Säuren zu Proteinabbau. Die langfristige Folge ist ein Verlust an Muskelmasse. Vor allem ältere Menschen sind hiervon betroffen. Die Kombination von Muskel- und Knochenschwächung im Alter reduziert die Mobilität und erhöht das Risiko für Stürze und Knochenbrüche.

Um dem Knochen- und Muskelabbau entgegenzuwirken, ist die ausreichende Aufnahme von Calcium und Magnesium sinnvoll. Daneben ist auch Kalium sehr wichtig, da dieses über verschiedene Zellpumpen das Zellinnere entsäuert. In Gemüse und Obst liegen die Mineralstoffe auf Basis organischer Citrate vor. Auch sie wirken im Zellstoffwechsel entsäuernd und wirken sich so zusätzlich positiv auf Knochen und Muskeln aus.

Viele wissenschaftliche Studien belegen, dass sich der hohe Basengehalt pflanzlicher Nahrung positiv auf die Knochendichte auswirkt. Zusätzlich können die Knochen durch die Einnahme eines Citrat-Basenpulvers gestärkt werden. Citrate werden vom Körper wesentlich besser aufgenommen als Carbonate und sehr gut verstoffwechselt. Das Basenpulver sollte das Knochenmineral Calcium in einem ausgewogenen Verhältnis zu Magnesium und Kalium enthalten.

Eine einjährige Studie mit 161 postmenopausalen Frauen mit Knochenschwäche zeigte, dass die partielle Neutralisierung einer durch einseitige Ernährung ausgelösten Säurebelastung mit Kaliumcitrat (1,2 g Kalium) die Knochendichte erhöhte und die Knochenstruktur deutlich verbesserte. Auch in anderen klinischen Studien wurde nachgewiesen, dass Kaliumcitrat den Calciumverlust über die Nieren und den Calciumabbau aus den Knochen verhindert. So kann es einer Osteoporose entgegenwirken. Weitere Studien zeigten, dass auch der Muskelabbau durch basenbildende Kaliumverbindungen verhindert werden kann.

Mit Milchsäure, Ballaststoffe und Vitamin D können Sie die Mineralstoff-Aufnahme aus dem Darm noch verbessern.