Krebs

Krebs ist eine komplexe Erkrankung, die das Ergebnis einer oft jahrzehntelangen Fehlentwicklung ist. Daher wundert es nicht, dass Krebs eine Krankheit des Alters ist: ein 70-Jähriger hat im Vergleich zu einem 19-Jährigen ein 100-faches Risiko. In den Industrienationen entwickelt etwa jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens Krebs.

Krebs – bereits das Wort lässt uns erstarren; es erzeugt Angst und Panik, begleitet von Herzklopfen und Schweißausbrüchen, stört innere Ruhe und Schlaf. Fast alle Menschen, Ärzte ebenso wie Patienten, verdrängen Unangenehmes, zerstreuen sich, lenken sich ab, haben Schwierigkeiten, die Dinge ausgewogen, realistisch zu sehen und zu verarbeiten, weder beschönigendoptimistisch, noch verzagend, ohne lichtblickende Hoffnung.

Ärzte beruhigen, in dem sie das Wort „Krebs“ vermeiden, Empfehlungen geben wie „Sie können essen und trinken, was Sie wollen“ oder zu vierteljährlichen Kontrollen raten.

Verantwortlich für die Entstehung von Krebs sind eine Vielzahl von Faktoren, die sich in ihrer Wirkung meist nicht nur addieren, sondern multiplizieren (negativer Synergieeffekt):

  • krebserregende Stoffe, wie Zigarettenrauch (die Nummer Eins), Umweltgifte, Pestizide, Quecksilber und andere Schwermetalle in den Zähnen, Schadstoffe in der Wohnung, etc. (In den letzten 30 Jahren ist die Flut an krebserzeugenden Substanzen sprunghaft angestiegen. Von 5 Millionen registrierten Chemikalien sind 20.000 bis 27.000 krebserregend. Lt. WHO sind von 63.000 chemischen Substanzen 7.000 krebserregend.)
  • eigene Stoffwechselgifte und freie Radikale, die ein erstarrter Organismus nicht mehr ausreichend neutralisiert, etc.
  • krebserregende Mikroben (Viren, Bakterien, Onkoparasiten im Sinne der Pleomorphismologie)
  • physikalisch-energetische Einflüsse, wie radioaktive Strahlung (z.B. Radon), andauernde elektromagnetische Belastung, geopathologische Störfelder (Erdstrahlen, Wasseradern, Verwerfungen). Die bekannte Ärztin und Stiftungsgründerin Dr. Veronika Carstens: „Kein Arzt der Welt kann einen Krebs erfolgreich behandeln, wenn er nicht vorher nach Störfeldern gesucht hat.“
  • einseitig industriell verarbeitete Ernährung, die reich an Zucker sowie tierischen Fetten und Protein und arm an wichtigen krebshemmenden Nährstoffen ist.
  • Zahnherde und tote Zähne mit Wurzelfüllungen, die das Immunsystem auf Dauer stark belasten.
  • Schicksalsschläge, Sorgen, Ängste und Dauerstress

Weit über 200.000 Männer, Frauen und Kinder erkranken jedes Jahr in der Bundesrepublik an Krebs. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwa ein Drittel bis die Hälfte aller Krebserkrankungen auf die Ernährung zurückzuführen sind.

Aber alle diese giftigen Substanzen können nicht in jedem Fall Krebs erzeugen. Sie sind fördernde Ursachen, aber nicht die alleinig grundlegende Ursache.

Neuester Stand der onkologischen Forschung

Zur Krebsentstehung gibt es viele Theorien. Die gegenwärtig herrschende Meinung sieht als Hauptursache von Krebs die Schädigung der DNS (Genmaterial), die zu einer unkontrollierten Zellteilung führt. Dabei werden von den Mutationen zwei Gen-Bereiche betroffen:

  • diejenigen, die Krebs unterdrücken
  • diejenigen, die für das Zellwachstum verantwortlich sind.

Dass die Genetik – wie von den durch Forschungsgelder reichlich unterstützten Instituten und Firmen erhofft – nicht alles erklärt, zeigen einige interessante Befunde: Die Experimente der Amerikaner Illmensee und Mintz widersprechen der These, dass Gen-Defekte für die Krebsentstehung hauptverantwortlich sind. Die Forscher konnten in 93 Fällen nachweisen, dass der Ersatz eines befruchteten Zellkerns eines Mäuse-Eis durch den Zellkern einer Terratom-Karzinomzelle eine völlig gesunde und krebsfreie Maus hervorbringt, auch die Nachkommen waren krebsfrei. Manche sogenannte Onkogene, die für die Krebsentstehung verantwortlich gemacht werden, sind in Tumoren weniger aktiv als im gesunden Gewebe. Und umgekehrt sind manche Tumor unterdrückende Gene innerhalb von Tumoren sogar überaktiv.

Damit eine Zelle wirklich zu einer gefährlichen entarteten Krebszelle wird, müssen mindestens fünf bis sechs Regulationssysteme gestört werden, erst dann kann die Bösartigkeit der Zelle wirksam werden – erklärt der führende Krebsforscher Robert A. Weinberg vom Whitehead Institute am Massachusetts Institute of Technology. Der Würzburger Biologe Theodor Boveri (1862 – 1915) hat als erster in Krebszellen das häufige Phänomen der Aneuploidie beobachtete, das in den letzten 3 – 4 Jahren wieder aktuell wurde: In Krebszellen verschwinden ganze Chromosome oder Teile davon, sie werden zerstückelt oder ohne erkennbaren Grund dupliziert. Das begünstig stark den Zusammenbruch der genetischen Ordnung.

Gesunde Zellen haben eingebaute Mechanismen, sich selbst zu zerstören, wenn es z.B. aufgrund von Nährstoffmangel oder irreparabel geschädigtem Erbgut keine Überlebenschance gibt. Krebszellen weichen diesen Programmen aus und werden dadurch zu einer Gefahr für ihre Umgebung. Die meisten Krebszellen in einem Tumor weisen chaotische Gen-Defekte auf und sterben von allein. Einigen aber gelingt es, durch immer neue Reproduktionen quasi eine Unsterblichkeit zu entwickeln. Einige dieser Zellen sind in der Lage, in das umgebende Gewebe einzudringen und sich darüber sogar im ganzen Körper auszubreiten, d.h. Metastasen zu entwickeln. Neun von zehn Krebs-Todesfällen entstehen durch Metastasen, da beim Zeitpunkt der Entdeckung bereits Tochtergeschwülste entstanden sind. Die Klon-Armee hat bereits neue Stützpunkte errichtet.