Blut

In vielen Kulturen besteht die Vorstellung, dass im Blut das Leben und die Kraft der Lebewesen wohnt. Sicher sind die 5-6 Liter Blut die wichtigste Körperflüssigkeit, die alle Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Jede akute oder chronische Krankheit wird von typischen Veränderungen unseres Blutes begleitet, die man eindrucksvoll im Dunkelfeldmikroskop beobachten kann.

Das Arterien-System versorgt die Zellen, das Venen-System entsorgt Kohlendioxid (Kohlensäure) und Stoffwechselschlacken. Normalerweise ist daher das arterielle Blut deutlich alkalischer als das venöse Blut. Bemerkenswerterweise ist das venöse Blut Krebskranker immer wesentlich alkalischer als das venöse Blut Gesunder. Denn der Organismus des Krebskranken verbrennt weniger Sauerstoff, daher transportiert das venöse Blut auch weniger saures Kohlendioxid ab und ist damit alkalischer. Das Bindegewebe chronischer Kranker oder der Tumor selbst ist dagegen stark übersäuert.

Wir haben bereits die Entartung von Symbionten im Blut erwähnt, die Béchamp, Enderlein, Naessens und andere beschrieben haben. Die Entartung der Symbionten in krankmachende (pathogene) höhere Entwicklungsstufen hängt von vielen Faktoren ab:

  • dem Zustand des Immunsystems,
  • der antioxidativen Schutzkraft,
  • dem intakten elektrischen Zellpotential der Blutzellen,
  • dem Grad der Toxinbelastung,
  • dem Sauerstoffgehalt,
  • dem Säure-Basen-Gleichgewicht.

Diese Faktoren sowie eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr beeinflussen entscheidend den Zustand und die Fließeigenschaften des Blutes sowie die Beweglichkeit und Lebensdauer der Blutkörperchen. Auch der Durchmesser der Gefäße spielt eine Rolle für die Versorgung der Zellen. Wussten Sie, dass schon eine 17-prozentige Verringerung der Gefäßablagerung zu einer 100-prozentigen Verbesserung der Durchblutung führt? Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt. Daher ist es lebensnotwendig, seine Gefäße durch geeignete Maßnahmen zu pflegen.