Biophotonen

Der russische Medizinprofessor Alexander Gurwitsch und der deutsche Biophysiker Fritz A. Popp haben nachgewiesen, dass die Körperzellen durch sogenannte Biophotonen, durch Licht und Farbe also, miteinander kommunizieren. Dies geschieht mit Lichtgeschwindigkeit und erklärt das schnelle Reaktionsvermögen des Organismus, das durch eine rein biochemische Reaktionsweise nicht erklärbar ist.

Das Senden und Empfangen von Lichtwellen beruht auf dem Resonanzprinzip. Kleinste schwingende Kräfte können größte Wirkungen erzielen, wenn Sender und Empfänger aufeinander abgestimmt sind und in Resonanz gehen. Da die Sonne seit Anbeginn der Zeit durch ihre Energie das Leben auf unserem Planeten erhält, ist unser Körper auf das Farbspektrum der Sonne genauestens abgestimmt und reagiert sehr sensibel auf Farbinformationen. Das erklärt, warum die Farbtherapie die älteste, natürlichste und mitunter wirkungsvollste Form der Frequenztherapie ist.

Biophotonen sind Lichtquanten, die aus lebenden Zellen kommen. Nicht nur Menschen, sondern genauso jedes Tier und jede Pflanze, strahlen Licht aus, solange ein Funke Leben in ihnen ist. Das Biophotonen-Licht ist sehr schwach, aber mit hochsensitiven Lichtmessgeräten (Photomultipler) deutlich nachweisbar. Es reicht nach heutigem Kenntnisstand vom ultravioletten bis zum infraroten Bereich. Es ist das ruhigste und gleichmäßigste Licht, das man kennt. Es reagiert gegenüber äußeren Einflüssen äußerst empfindlich, kann aber nach jeder Erregung wieder in die ursprüngliche Ordnung zurückzukehren, die für die jeweilige Zelle des biologischen Systems typisch ist.

Ob eine Zelle gesund, krank oder sogar schon tot ist, lässt sich laut Popp in erster Linie daran erkennen, inwieweit sie Licht speichern und wie geordnet ihre Lichtausstrahlung ist. Der wichtigste Träger der Biophotonenstrahlung ist die DNS, die Desoxyribonuklein-Säure, ein Bestandteil der Zelle, in dem die Erbinformationen (Chromosomen) eines biologischen Systems enthalten sind. Die DNS besteht aus zehn Milliarden Molekülen, die spiralförmig ineinander verwickelt sind. Sie enthält alle biologischen Informationen, die ein Wesen zu dem machen, was es ist. Wenn die Licht-Ordnung auf der DNSEbene gestört ist, wenn sie Informationen nicht mehr speichern, halten und in der richtigen Weise weitergeben kann, entstehen Krankheiten. Außer der DNS können auch verschiedene andere Biomoleküle Licht speichern. Allerdings überträgt die DNS durch ihre besondere Molekülstruktur wesentlich mehr Regulationsinformationen als andere Biomoleküle.

Die Verarbeitungsfähigkeit extrem vieler Informationen hängt mit der hohen Informationsdichte in der DNA zusammen. Die DNA hat milliardenfach größere Informationsspeicherkapazitäten, als es bislang technologisch möglich erscheint. In jeder winzig kleinen Zelle befindet sich ein zwei Meter langes DNA-Molekül auf raffinierteste Weise zusammengewickelt. Auf diesen zwei Metern befinden sich wiederum 10.000.000.000 Basenpaare. Wenn Sie alle Basenpaare eines Menschen auf einen Faden reihen, kommt eine Strecke von 10 hoch 13 Metern heraus — das ist etwa der Durchmesser unseres Planetensystems.

Photonen werden von der DNS angesogen, so dass sich innerhalb der DNS beständig ein großer Grad an Ordnung und Kohärenz halten kann (Bosekondensation). Die DNS wirkt somit als Quelle und Speicher kohärenten Lichts, der Biophotonen.

Mit Hilfe dieser Biophotonen kommunizieren die Körperzellen miteinander und steuern die kompliziertesten Stoffwechselvorgänge. Nur 25 % des Sonnenlichts dienen dem eigentlichen Sehvorgang. 75% gelangen als „energetischer Anteil“ über einen extra Kanal vom Auge zum Hypothalamus, zur Hypophyse und zur Zirbeldrüse und aktivieren von dort unser Hormonsystem, das eng mit dem Immun- und Nervensystem zusammenhängt. Hypothalamus, Hypophyse und Zirbeldrüse sind die wichtigsten übergeordneten Hormondrüsen des Körpers und übernehmen alle wesentlichen Steuerfunktionen. Die Zirbeldrüse reguliert unseren Tag- und Nachtrhythmus. Sie reduziert z.B. die Produktion des lichtempfindlichen Hormons Melatonin von 100% in der Nacht auf 10% während des Tages. Künstliche Beleuchtung kann die Produktion von Melatonin durcheinanderbringen, d.h. wir erhalten zu viel Melatonin, wenn wir während des Tages aktiv sein müssen, zu wenig aber, wenn wir in der Nacht schlafen wollen.

Die Photonenemission der Zellen findet im Bereich vom infraroten über das sichtbare Licht bis zum UV-Licht statt. Es gibt Hinweise darauf, dass das infrarote Licht der interzellulären Kommunikation (von Zelle zu Zelle, Organ zu Organ etc.) dient, während das sichtbare als auch das UV-Licht der intrazellulären Kommunikation dienen.

Biochemische Prozesse dürfen vor dem Hintergrund dieser Informationstechnologie des Körpers, die über Lichtphotonen arbeitet, nicht isoliert betrachtet werden. In diesem Sinne entsteht Krankheit aus einem Informationsproblem, welches körperliche und seelische  Aspekte beinhaltet.